Doch eines Tages tritt ihn plötzlich und ohne Vorwarnung der Tod an und fordert ihn auf mitzukommen. Auf Jedermanns flehentliche Bitte gewährt er ihm noch eine einstündige Frist, um eine Reisebegleitung zu finden. Doch jetzt zeigt sich der Wert seiner Freundschaften: seine Geliebte verlässt ihn als erste, es folgt sein Kumpan und schließlich suchen auch seine beiden Vettern das Weite, als sie erfahren, wohin diese Reise gehen soll.
Jedermann ist verzweifelt, er hat all seinen Mut und sein Selbstbewusstsein verloren, da treten seine Werke zu ihm und bieten ihm die Begleitung an. Jetzt aber zweifelt Jedermann daran, jemals Gutes getan zu haben und er lehnt ab. Erst als der Glaube seine Hilfe verspricht, willigt er ein und findet Trost und Verzeihung in der Kirche. Da muss sogar der Teufel, der schon zur Stelle ist, um ihn als sicheren Kandidaten für die Hölle abzuholen und mitzunehmen, unverrichteter Dinge wieder abziehen. Jedermann hat seine Verfehlungen bereut und kehrt unter Engelsgesängen in die ewige Seligkeit ein.